Es ist Kri­se, die Wirt­schaft schrumpft. Na und? War­um muß denn von allem immer­zu immer mehr her­ge­stellt werden?

  • Weil der Zweck die­ser Wirt­schaft in der Ver­meh­rung von Geld besteht.

Wenn Unter­neh­mer und Staat alles für das Wachs­tum tun — war­um bleibt es dann aus?

  • Weil das Wachs­tum in die Kri­se führt: zu viel Kapi­tal ist inves­tiert, zu vie­le Waren sind her­ge­stellt — zu viel für die Ver­meh­rung von Geld.
  • Marx: Die wah­re Schran­ke der kapi­ta­lis­ti­schen Pro­duk­tion ist das Kapi­tal selbst…“ (Das Kapi­tal. Bd. III: MEW25, S. 260)

Armut und Not herr­schen in die­ser Gesell­schaft nicht, weil zu wenig pro­du­ziert wür­de, wie es in frü­he­ren Zei­ten bei Mißern­ten, Natur­ka­ta­stro­phen der Fall war…

  • …son­dern, weil der Lebens­un­ter­halt davon abhängt, ob die Ver­meh­rung von Geld funktioniert