Kommunisten, wie wir sie lieben
Die PDS
Von den vergeblichen Anpassungsleistungen einer unverbesserlichen Nachfolgepartei
Was will und was macht eine Partei, die ihre Lebenslüge als theoretischen Widerspruch schon im Namen trägt? Es gehört schon einiges theoretisches Des– und praktisches Interesse an den herrschenden Verhältnissen dazu, um sich „Partei des demokratischen Sozialismus (?)“ zu nennen und diesen Unsinn auch noch als programmatischen Auftrag zu verstehen, eine „sozialistische Perspektive“ (langfristig natürlich) ausgerechnet aus der Demokratie heraus zu verwirklichen. Nach guter alter Revisionisten-Manier führt die PDS stets die „Realität“ im Munde (was nichts anderes als die Verbeugung vor den herrschenden Machtverhältnissen darstellt), hat das „Machbare“ im Auge und sucht so nach einem Platz in der politischen Landschaft der BRD – als stinknormale bürgerlich-demokratische Partei. Die Anerkennung und „Normalität“, nach der sie so lechzt, wird ihr aber trotz jahrelanger Kriecherei von allen anderen Parteien versagt. „Honeckers Erben“ erfahren trotz aller Anstrengungen eine allgemeine Ausgrenzung auf Grund eines prinzipiellen Vorbehalts.