Mün­chen 1981, 140 Sei­ten, € 15.– ISBN-​13: 9783929211047 ISBN-​10: 3929211041

I. Teil

Das mora­li­sche Indi­vi­duum: Wie funk­tio­niert ein abs­trakt frei­er Wil­le? Über theo­re­ti­sche und prak­ti­sche Abs­trak­tio­nen /​Vom unter­tä­ni­gen Gebrauch des frei­en Willens

  • §1. Der fal­sche Mate­ria­lis­mus des erlaub­ten ErfolgsFrei­wil­lige Unter­wer­fung als Prin­zip des bür­ger­li­chen See­len­le­bens /​Hegels Begriff des frei­en Wil­lens als Idea­lis­mus des Dür­fens /​Die Klas­sen­lage des Indi­vi­du­ums als Indi­vi­dua­lis­mus sei­nes Weltbilds
  • §2. Der Idea­lis­mus loh­nen­der Selbst­kon­trolleHerr­schaft als Sum­me von guten und schlech­ten Gele­gen­hei­ten /​Berech­nung und Ent­täu­schung, Ver­gleich und Kritik
  • §3. Heu­che­lei und Lei­den an der WeltErfolgstre­ben im Namen des Guten /​Der ein­sei­tige Nut­zen der Heu­che­lei /​Anstand /​Mora­li­scher Mate­ria­lis­mus. Neid und Schadenfreude
  • §4. Der recht­schaf­fene MenschSelbst­be­wußt­sein: Tugend des Schei­terns und Stolz des Erfolgs /​Das Gewis­sen: Scham und Unver­schämt­heit /​Vor­ur­teile /​Gefühl con­tra Ver­stand und umge­kehrt /​Welt­an­schau­ung als ehren­haf­ter Ersatz für Wis­sen: Aber­glaube, Tag­traum und Vor­bild /​Moral auf phi­lo­so­phisch /​Sitt­lich­keits­wahn in der Dichtkunst

II. Teil

Die Bewäh­rung des bür­ger­li­chen Indi­vi­du­ums in sei­ner Hei­mat, der kapi­ta­lis­ti­schen Gesell­schaftDas Geheim­nis“ der zwei­ten Natur“: Mitmachen

  • §5. Die bür­ger­li­chen Lebens­sphä­ren in der Sicht des recht­schaf­fe­nen Men­schenSelbst­be­wuß­tes Ein­tre­ten für die herr­schen­den Ver­hält­nisse /​Der Bür­ger als Saubermann
  • §6. Poli­tik – Demo­kra­ti­sches Knechts­be­wußt­seinDas poli­ti­sche wir“ /​Nation als Gefühl und Cha­rak­ter /​Recht auf Kri­tik /​Ver­bre­chen I: Ter­ro­ris­mus als gerech­te Gewalt
  • §7. Beruf: Kon­kur­renz und Leis­tungVom Zwang der Kon­kur­renz zum Leis­tungs­wil­len /​Der Anspruch des Tüch­ti­gen auf einen gerech­ten Lohn /​Wie man die Ergeb­nisse der Kon­kur­renz weg­steckt /​Ver­bre­chen II: Der ver­bo­tene Weg zum gerech­ten Erfolg
  • §8. Pri­vat­le­ben: Vom Glück und sei­nem Schei­tern in Genuß und Lie­beDas Ide­al der Kom­pen­sa­tion und die Sehn­sucht nach Glück /​Das prak­ti­zierte Recht auf Genuß /​Die gro­ße Ent­schä­di­gung: Lie­be als Rechts­ti­tel auf unbe­ding­tes Ver­ständ­nis /​Lie­bes­kum­mer und Ver­bre­chen III: aus Leidenschaft

III. Teil

Vom Schei­tern zur Selbst­zer­stö­rung –Das Reich der Psy­cho­lo­gie Mit­ma­chen als Methode

  • §9. Der Cha­rak­terDas Leben ein Kampf /​Wie man sich einen Cha­rak­ter bil­det /​Alter­na­ti­ven der Ver­stel­lung /​Igno­ranz als Menschenkenntnis
  • §10. Psy­cho­lo­gi­sche Selbst­kri­tik: Die Tech­ni­ken der Selbst­be­haup­tung Ich bin ein Ver­sa­ger“ /​Psy­cho­lo­gie im All­tag /​Psy­cho­lo­gi­sche Training
  • §11. Ver­rückt­heit und Nor­ma­li­tätSelbst­be­haup­tung als Zweck /​Selbst­er­nied­ri­gung als Dienst /​Total ver­rückt /​Psych­ia­trie
  • §12. Die Voll­stre­ckung psy­cho­lo­gi­scher Selbst­kri­tik: Selbst­mord Selbst­ge­fäl­lig­keit in Ver­zweif­lung /​Berech­nung im Selbst­mord: Der Idea­lis­mus der Gehässigkeit